In der letzten Zeit habe ich mich mit “Altglas“ beschäftigt, d.h. ich habe mir gebrauchte Minolta-Objektive zugelegt, die noch aus der analogen Ära stammen und z.T. vor 30 oder 35 Jahren auf den Markt kamen. Einige Objektive aus dieser Zeit sind beachtliche Konstruktionen zu ihrer Zeit gewesen, sind heute aber immer noch faszinierend. Minolta Objektive kann man ohne Adapter an Sony-Kameras mit dem a-mount anschließen, denn das Bajonett ist identisch. Was vielen nicht bekannt ist: Sony hat 2006 das Kamerageschäft von Minolta übernommen.
Ein legendäres Objektiv, was ich jetzt u.a. besitze, ist ein Telezoom mit 70-210mm und einer durchgehenden Anfangsblende von 4,0. Es zeichnet des weiteren durch eine schlanke Bauform aus (55mm Filtereinschraubgewinde) und verändert beim Zoomen nicht seine Baulänge.
Mitte März wollte ich unbedingt raus und mit diesem Objektiv fotografieren. So richtig fiel mir auch kein Ziel ein, naja dann fahre ich mal nach Hude zur Klosterruine (dass die Ruine nicht mehr betreten werden kann, war schon klar), vielleicht ergibt sich was. Eigentlich ergab sich nichts, bis ich auf den Friedhof ging und die kleinen Engel auf den Gräbern entdeckte. In der Vielzahl hatte ich so was bisher noch nicht gesehen. Hier sind sie nun, alle mit Blende 4,0 abgelichtet:
Thomas-O | Fotogruppe Bremen
Ja, es ist Kitsch… aber lohnenswert, zu fotografieren und in dieser Zusammenstellung beachtenswert!!!