Mitnichten. Bei den Moorfröschen färben sich die Männchen zur Laichzeit Ende März/Anfang April für einige Tage blau.
Der streng geschützte Moorfrosch (Rana arvalis) ist einer der kleineren Froscharten und wird nur ca. 7 cm groß. Moorfrösche sind in Deutschland eher im Norden und Osten anzutreffen. In Mittel-, West- und Süddeutschland ist er seltener und mittlerweile sehr stark bedroht. Sein bevorzugter Lebensraum sind Gebiete mit hohem Grundwasserstand wie Moore, Bruchwälder, sumpfiges Grünland und Weichholzauen größerer Flüsse.
Ich habe sie im Pietzmoor bei Schneverdingen gesehen. Dort gibt es einen sehr schönen, teils aus Holzbohlen bestehenden Rundwanderweg von ca. 5 km Länge. Aufmerksam auf die Frösche wird man durch deren … „Quaken“ kann man eigentlich nicht sagen. Die Geräusche erinnern eher an eine Flasche, die man leer unter die Wasseroberfläche drückt.
Daher das Märchen vom Froschkönig, blaues Blut – adlig, blauer Frosch – ..
Aber im Ernst, ich musste erst mal nachschauen, ob es die wirklich gibt.
Sehr schöne Aufnahmen. z.T. führen die einen in fremde Welten, insbesondere 1, 10,11und 12.
Auch die Spiegelungen im Wasser sind sehr gelungen.
Aber ein vergnügliches Leben scheinen sie nicht zu haben. Zumindest die Mimik lässt darauf schliessen, dass sie ihren früheren Leben als Prinzen nachtrauern.
Danke für die Fotos und den Hinweis auf das Moor.
Ich sehe solche Fösche auf Deinen Bilder jetzt zum ersten Mal. Danke! Klar, dass solche Männer attraitiv für die Damenwelt sind. Diese sehen dann allerdings – wenn sich der Paarungserfolg einstellt – das schöne Blau nicht mehr ….
Hast du die Frösche mit Eierfarbe eingefärbt oder eher LR benutzt? Die bei uns im Teich sind noch braun …
Lieber Ullrich, schöne Tier-/Naturfotographie! Auf einigen Fotos entdeckte ich den “Doppeldecker” erst auf den zweiten Blick…